Die Zeiten für den Einzelhandel sind hart: Erst die Corona-Krise, jetzt Russlands Überfall auf die Ukraine, der Energie- und Nahrungsmittelpreise in die Höhe treibt und damit eine Rekord-Inflation nach sich zieht. Vor allem die Unverpackt-Läden bundesweit hat es eiskalt erwischt. Viele Inhaber denken daran, aufzugeben. Nicht so Rebecca Koss (Foto) und ihr Mann Florian. „Wir bleiben weiterhin am Standort, sind weiterhin für unsere Kunden da“, sagt die Inhaberin des erst im Sommer vergangenen Jahres gegründeten Geschäfts in Nieder-Olm. Durch Sonderaktionen, spezielle Angebote für Unternehmen und eine Erweiterung des Servicespektrums will Rebecca Koss die wegbrechenden Umsätze ausgleichen. Marketing-Kooperationen mit lokalen Unternehmen sollen zusätzlich mehr Kunden ansprechen – so eine Zusammenarbeit mit mein SANiHAUS vor Ort. Anknüpfungspunkt ist das Thema Nachhaltigkeit. „Während wir unseren Kunden Info-Flyer über die das neue Schuhreparatur-Angebot im SANiHAUS überreichen, weisen die Mitarbeiterinnen des Sanitätshauses auf die attraktiven Einkaufsmöglichkeiten bei uns hin“, freut sich Rebecca Koss.
„Nur wenn wir fest zusammenstehen, können wir Krisen überwinden“, ergänzt Sabine Vetter, Geschäftsführerin vom SANiHAUS. Zugleich ruft die Kooperationspartnerin zur Unterstützung von Unverpackt Rheinhessen auf. „Die Idee ist großartig, ‚gesunde Produkte‘ ökologisch vernünftig einzukaufen“, so die Unternehmerin. “Daher müssen wir alles tun, damit unser Unverpackt-Laden in Nieder-Olm erhalten bleibt!“
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